Verfall der Zinsen für Tagesgeld und Festgeld vorerst gestoppt

Leitzins bleibt auf 0,75 Prozent

Viele nutzen die Brückentage nach dem 3. Oktober, um Urlaub zu machen. Dennoch blickten viele Sparer heute mit Sorge nach Frankfurt: der Rat der Europäischen Zentralbank tagte, und eine weitere Senkung des Leitzins stand im Raum. Doch der EZB-Rat gab Entwarnung, der Leitzins bleibt auf 0,75 Prozent, der weitere Verfall der Zinsen für Tagesgeld und Festgeld ist damit vorerst gestoppt.

Deutschlands Sparer können damit fürs Erste aufatmen. Auch wenn die Zinsen für Tagesgeldkonten und Festgeldanlagen derzeit alles andere als üppig sind, gibt es immer noch zahlreiche Banken, deren Tagesgeldzinsen auf 2,00 Prozent p.a. und ein wenig höher stehen.

Auch wenn immer noch Zinssenkungen im Gange sind, wie morgen bei GEFA Bank, die ihren Basiszinssatz von 2,00 Prozent p.a. auf nur noch 1,75 Prozent p.a. und den attraktiven Neukunden-Sonderzins von 2,25 Prozent p.a. mit Zinsgarantie von sechs Monaten gleich ganz wegfallen lässt – gibt es immer noch einige gute Angebote für Tagesgeldkonten. Mitunter gibt es sogar Prämien, die 1822direkt, die ING-DiBa und die Bank of Scotland bieten im Moment solche Eröffnungsbonusse für ihr Tagesgeld an.

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Wie sich die Zinsen für Tagesgeld und Festgeld jedoch in den kommenden Monaten entwickeln werden, ist schwer vorherzusagen. Noch steht der Leitzins auf 0,75 Prozent, aber immer wieder steht die Frage beim EZB-Rat im Raum, ob der Hauptrefinanzierungssatz für die Banken nicht doch noch weiter gesenkt werden soll, um der Rezession in der Eurozone entgegen zu wirken.