Vermögensverwaltung: LIQID als digitale Alternative zur Privatbank

Wir leben in Zeiten sehr niedriger Zinsen. Je nach Bank und Höhe der Ersparnisse kann es sogar vorkommen, dass Negativzinsen für ein Anlagekonto gezahlt werden müssen. Für Anleger bedeutet dies einen realen Verlust ihrer Ersparnisse. Sie bezahlen dafür, dass sie ihr Geld anlegen, anstatt Zinsen von der Bank zu bekommen für ihre Geldanlage. Inzwischen gibt es zahlreiche Anbieter und verschiedene Alternativen zu herkömmlichen Anlagearten. Einer davon ist LIQID. Das FinTech versteht sich selbst als unabhängige digitale Alternative zur Privatbank.

Bei Marktbewegungen erfolgen bei Bedarf Anpassungen

Den eigenen Angaben nach bietet LIQID den Kunden „einen exklusiven Zugang zu Private-Equity- und Immobilienfonds, die bisher nur Anlegern mit Millionenvermögen offenstanden.“ Das FinTech will seinen Kunden eine breit gestreute und systematische Vermögensverwaltung bieten. Dabei kann der Kunde entscheiden, ob er lieber in börsengehandelte ETFs (Indexfonds) oder in Fonds und ETFs investieren möchte, aktiv sind. Das Kunden-Portfolio wird laut LIQID mit modernster Technik überwacht und bei Bedarf angepasst. Dies kann z. B. der Fall sein bei Marktbewegungen.

HQ Trust verwaltet das Vermögen der Familie Harald Quandt

Die Anlagestrategien von LIQID stammen nach Info des FinTech vom Investment-Team von HQ Trust. Dieses ist zugleich die Vermögensverwaltung der Familie Harald Quandt. Die Familie Quandt hat eines der größten Vermögen in Deutschland. Die Anlagephilosophie von HQ Trust kombiniert laut LIQID „langjährige menschliche Erfahrung mit komplexen, datengetriebenen Kapitalmarktmodellen.“

LIQID entsteht natürlich als lizensierter Finanzportfolioverwalter der BaFin, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Außerdem hat sich das FinTech laut eigenen Angaben einem strengen Ehrenkodex verpflichtet als Mitglied im Verband unabhängiger Vermögensverwalter.

LIQID für Privatanleger ab 100.000 Euro

Kleinanleger und Anleger mit mittlerem Anlagevolumen kennen das. Millionäre hatten immer die besseren Möglichkeiten der Geldanlage und der Vermögensverwaltung. Zahlreiche Vermögensverwalter haben um die Gunst der hohen Vermögenden gebuhlt, während Anleger mit einem kleineren Anlagevolumen außen vor standen. LIQID wollte eine Vermögensverwaltung aufbauen auch für Anleger, die keine Millionäre sind. Deshalb wurde ein FinTech gegründet, dass Privatanlegern schon ab 100.000 Euro die Möglichkeit gibt, von einer professionellen Vermögensverwaltung, wie sie sonst nur Millionäre kannten, zu profitieren.

LIQID hat im Hauptsitz in Berlin derzeit 60 Mitarbeiter. Dazu kommen 17 Kapitalmarkt-Experten bei HQ Trust in Bad Homburg. Diese kümmern sich nach den Angaben des FinTech um die laufende Betreuung sowie die Weiterentwicklung der Anlagestrategien.

Neben der Zusammenarbeit mit HQ Trust arbeitet LIQID außerdem eng mit Behavioural Finance Solutions (BhfS) zusammen. Behavioural Finance Solutions ist eine Ausgründung der Universitäten St. Gallen und Zürich und hat sich die praktische Anwendung der neuesten Erkenntnisse der Verhaltensökonomie spezialisiert.

Bei der Deutschen Bank Wealth Management werden die Wertpapierdepots und Wertpapierkonten der LIQID geführt.

Wie sind die LIQID Erfahrungen?

Nun ist das, was auf dem Papier steht, das Eine. Das Andere sind immer die Kundenerfahrungen von Banken und Vermögensverwaltern. Einige LIQID Erfahrungen lassen sich hier finden. Vor der Anlage ist es wichtig, egal bei welchem Vermögensverwalter, sich nicht nur die Erfahrungen anzusehen, sondern sich auch die Konditionen der Vermögensverwaltung anzusehen, die angeboten wird. Da muss dann jeder Anleger für sich entscheiden, ob der jeweilige Anbieter zu einem passt und wie viel Geld letztlich anlegt werden soll.