Volkswagen zu #Dieselgate und Neuausrichtung des Konzerns
Die heutige Pressekonferenz des Autoherstellers Volkswagen war im Vorfeld mit Spannung erwartet worden. Die Ausstrahlung der VW-PK erfolgte weltweit über Satellit, und auch via Livestream (wir hatten im Vorfeld darüber berichtet). Wie Volkswagen heute mitteilte, liegen die ersten Ergebnisse der Aufklärung zur Emissionsthematik vor. Insgesamt sind nach Angaben des deutschen Autobauers rund 450 Experten (intern und extern) mit den Untersuchungen befasst.
Mehr als 100 Terabyte an Daten wurden gesichert, wie VW bei der Pressekonferenz verlauten ließ, entspricht dies umgerechnet einer Menge von etwa 50 Millionen Büchern. Volkswagen gab zudem bekannt, dass in Zukunft unabhängige Überprüfungen von Emissionstests stattfinden sollen. Die Umsetzung der technischen Lösungen für die vom Abgas-Skandal betroffenen Kunden in Europa soll im Januar 2016 beginnen, die technischen Lösungen dafür wurden entwickelt. Außerdem wurde über die weitere Neuausrichtung des VW-Konzerns berichtet.
Hans Dieter Pötsch, der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Volkswagen AG, erklärte bei der in Wolfsburg abgehaltenen Pressekonferenz: „Der Volkswagen Konzern ist auch in diesen bewegten Tagen in jeder Hinsicht voll handlungsfähig. Es liegt nicht allein, aber vor allem an uns selbst, wie und wann wir die aktuellen Herausforderungen bewältigen. Um diese Bewährungsprobe zu bestehen, braucht es eine große, gemeinsame Kraftanstrengung. Und dazu sind wir alle bereit.“
Matthias Müller, der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen, richtete den Blick in Richtung Zukunft. Müller: „Wir tun alles, um die aktuelle Situation zu bewältigen. Aber wir werden nicht zulassen, dass uns diese Krise lähmt. Im Gegenteil: Wir nutzen sie als Katalysator für den Wandel, den Volkswagen braucht.“
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