Wann steigen die Sparzinsen endlich wieder? – Alternativen zum Tagesgeld und Festgeld
Seit Jahren kennen die Sparzinsen fast nur eine Richtung. Sie befinden sich im Abwärtstrend. Doch wann steigen die Sparzinsen endlich wieder? Wird es 2019 endlich wieder höhere Sparzinsen geben?
Die Zinsen für Sparkonten liegen bei vielen Banken längst auf null Prozent. Je nach Bank und Sparkonto müssen sogar Minuszinsen gezahlt werden von den Sparern. Das einstmals so hochgelobte Tagesgeld, das bis vor ein paar Jahren meist gute bis sehr gute Zinsen brachte, bringt es auch kaum mehr.
Der Sparer zahlt drauf für das Sparen!
Je nach Bank lohnt sich auch mit einem Tagesgeldkonto das Sparen nicht mehr. Es gibt keine Zinsen mehr dafür, oder nur noch sehr niedrige Zinsen. Von der Inflationsrate aus betrachtet lohnt sich das Sparen dann nicht mehr. Der Sparer zahlt drauf für das Geld, das er anlegt. Er legt gutes Geld an, und bekommt schlechtes Geld zurück, das heißt, er zahlt dafür drauf, dass er spart.
Sparen lohnt sich deshalb nicht mehr. Schon seit Jahren empfehlen Anlageexperten, sich andere Anlagemöglichkeiten für das Sparen zu suchen. Ein Sparkonto gibt es einfach nicht mehr her. Beim Tagesgeld muss man schon sehr sieben, um überhaupt noch halbwegs gute Zinsen zu bekommen.
Wann kommt das Ende der niedrigen Sparzinsen?
Ein Ende der niedrigen Zinsen für Spareinlagen und Tagesgeld ist nicht in Sicht. Auch beim Festgeld gibt es nur hin und wieder Banken, welche die Festgeldzinsen erhöhen. Insgesamt betrachtet lohnt sich diese Art des Sparens aber nicht mehr, wenn ein Sparer tatsächlich Zinsen erwirtschaften will. Wann die Zinsen wieder steigen werden, ist noch nicht abzusehen. Der Leitzins, der von der EZB festgelegt wird, ist nach wie vor auf null Prozent. Und daran wird sich wohl auch in diesem Jahr nichts ändern. Das heißt, die Sparzinsen werden auch 2019 weiter sehr niedrig bleiben, falls es überhaupt noch Zinsen gibt.
Sind Aktien eine Alternative zum Tagesgeld und Festgeld?
Die einen schwören auf Aktien, die anderen wollen auf keinen Fall in Aktien investieren. Der Crash des Neuen Markt und die Verluste mit der Volksaktie, der Telekom-Aktie, hängen den Deutschen immer noch in den Gliedern. Viele Verbraucher verloren damals ihre Ersparnisse. Doch wer klug und vorsichtig in Aktien investiert, der kann auch eine Rendite erzielen. Vielleicht nicht kurzfristig, dafür ist die Anlage in Aktien eher weniger geeignet. Es sei denn, eine Aktie bringt einen starken Kursanstieg binnen kurzer Zeit und durch den Verkauf kann dann auch eine hohe Rendite erzielt werden. Aktien sind eher für mittelfristige bis langfristige Geldanlagen geeignet.
Gold als Werterhalt der Ersparnisse
Wie bei den Aktien, so ist es auch beim Gold. Es gibt Anlagestrategen, die schwören auf Gold als Geldanlage. Andere hingegen wollen auf keinen Fall Gold in ihrem Anlageportfolio haben. Letztlich muss jeder selbst wissen, wie und wo er sein Geld anlegt. Bei Gold ist eines auf jeden Fall sicher: Dass der Goldpreis nicht unter den Materialwert der Goldmünzen oder der Goldbarren sinken kann. Das bedeutet, sollte sich nicht etwas ändern, bietet das Gold als Geldanlage zumindest einen Werterhalt der Ersparnisse an, da es seinen Wert nicht ganz verlieren kann. Und hier liegt auch der Vorteil von der Geldanlage in Gold: Papiergeld kann seinen Wert verlieren. Aktien und Wertpapiere können ihren Wert verlieren. Das Geld auf der Bank, das sowieso nur reines Buchgeld ist, kann seinen Wert verlieren. Beim Gold ist das nicht möglich. Doch beim Kauf von Goldmünzen und Goldbarren sollte unbedingt auf die Echtheit geachtet werden. Reine Sammlermünzen unterscheiden sich auch von Goldmünzen, die auch für den Zahlungsverkehr genutzt werden können.