Warnstreiks bei der Post gehen weiter
Dritte Verhandlungsrunde geht am Donnerstag weiter
Wie ver.di mitteilte, werde auch in dieser Woche die Warnstreiks bei der Post weitergehen. Schon von Freitag auf Samstag hatten mehr als 1.200 Mitarbeiter in mehreren Postverteilzentren zeitlich befristet ihre Arbeit niedergelegt. Deshalb konnten laut ver.di etwa sechs Millionen Briefe und zudem 150.000 Pakete entweder nicht oder nur zeitlich verzögert bearbeitet werden.
„Warnstreiks bei der Deutschen Post AG werden kommende Woche fortgesetzt
Die Warnstreiks während der laufenden Tarifrunde bei der Deutschen Post AG werden auch in der kommenden Woche fortgesetzt. Darauf weist die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hin. Zuvor hatten in der Nacht von Freitag auf Samstag mehr als 1.200 Beschäftigte der Deutschen Post AG in Nordrhein-Westfalen und Norddeutschland die Arbeit zeitlich befristet niedergelegt. Betroffen waren Postverteilzentren in Essen, Dortmund, Krefeld, Hagen, Herford, Bremen, Hamburg, Lübeck, Schwerin und Elmshorn. Nach Schätzungen der Gewerkschaft konnten dadurch rund sechs Millionen Briefe und 150.000 Pakete nicht oder nur verzögert bearbeitet werden.
Die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis bewertete die bisherigen Warnstreiks als „deutliches Votum der ver.di-Mitglieder für die berechtigte Forderung nach einer ordentlichen Tarifsteigerung“. Mit Blick auf die bevorstehende dritte Verhandlungsrunde am Donnerstag (25. April 2013) sagte Kocsis: „Wir haben die Erwartung an den Arbeitgeber, mit einem einigungsfähigen Angebot zu einem Ergebnis zu kommen“.
Die Gewerkschaft fordert für die Tarifkräfte sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber monatlich 140 Euro mehr und für die Auszubildenden und Studierenden an Berufsakademien monatlich 65 Euro mehr. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von zwölf Monaten haben. Außerdem soll die Postzulage für die Beamten neu geregelt werden.“
Quelle Pressemitteilung: ver.di