Wenn die Sparzinsen endlich wieder steigen #Leitzins #Tagesgeld #Festgeld
Seit vielen Jahren sind die Zinsen für Spareinlagen sehr niedrig. Über Jahre zahlten vielen Banken gar keine Sparzinsen mehr. Und immer mehr Banken verlangen Negativzinsen von Ihren Kunden, die Tagesgeld angelegt hatten. Festgeld wurde nur noch zu sehr niedrigen Zinsen angeboten, manche Geldinstitute haben Festgeldkonten für Neuabschlüsse sogar ganz aus ihrem Portfolio genommen.
Doch die Zeiten ändern sich endlich, die Sparzinsen steigen wieder! Der Grund hierfür ist ganz einfach erklärt.
Was hat der Leitzins mit Sparzinsen zu tun?
Der Leitzins ist der so genannte Hauptrefinanzierungssatz der Banken. Das heißt, das ist der Zinssatz, mit dem die jeweiligen Notenbank die Geldpolitik steuert.
Ist der Leitzins niedrig, dann zahlen die Banken und Sparkassen kaum bis gar keine Zinsen auf Spareinlagen wie Tagesgeld, Festgeld, Sparbuch und Co.
Steigt der Leitzins hingegen, steigen in der Folge auch die Zinsen für Tagesgelder, Festgeldkonten und andere Spareinlagen, die mit einem vereinbarten Zinssatz versehen sind.
Das Ende der Negativzinsen kommt!
Die EZB hat nach ihrer letzten Ratssitzung angekündigt, dass im Juli der Leitzins von 0,0 Prozent auf 0,25 Prozent angehoben wird.
Das heißt für dich als Sparer: Wenn der Leitzins wieder steigt, steigen auch die Sparzinsen wieder. Es wird in der Folge in den kommenden Monaten ein Ende der Negativverzinsung auf Sparkonten und Tagesgeldeinlagen geben. Spätestens auf Herbst dürfte mit den Negativzinsen auf Spareinlagen das Ende gekommen sein.
Sparen wird wieder attraktiv!
Jahrelang machte Sparen keinen Spaß mehr. Die Zinsen waren derart niedrig, dass es einfach keinen Sinn mehr ergeben hat, Geld auf einem Tagesgeldkonto anzulegen oder ein neues Festgeld abzuschließen. Auch viele Kleinsparer sind dadurch auf andere Möglichkeiten der Geldanlage ausgewichen, die ein höheres Risiko haben, aber dadurch im besten Falle auch eine höhere Rendite bringen.
Gerade der Bereich Kryptowährungen dürfte von den sehr niedrigen bis gar nicht mehr vorhandenen Sparzinsen profitiert haben. Mit Kryptos wie dem Bitcoin und Ethereum konnten über Jahre immer wieder Gewinne eingefahren werden. Doch seit einigen Monaten schon sinken die Kryptokurse deutlich. Inzwischen ist der Bitcoin sogar unter 25.000 US Dollar je Coin gefallen. Es zeichnet sich eine Trendwende ab in Sachen Preissteigerungen bei den Kryptowährungen.
Die nun nach und nach wieder steigenden Sparzinsen tun ihr Übriges dazu. Während Kryptos weiterhin eine risikoreiche Geldanlage bleiben, sind Tagesgeld und Festgeldkonten nun mal eine ziemlich sichere Bank für Sparer.
Die kommende Leitzinserhöhung der EZB auf 0,25 Prozent und das wohl auch baldige Ende der Negativzinsen für Bankeinlagen bei der Notenbank dürften deshalb Spareinlagen durch steigende Zinsen wieder attraktiv machen. Gerade in einer Zeit, in der die Verbraucher immer mehr auf den Euro schauen und vermutlich der eine oder andere Notgroschen auf der hohen Kante landet, bedeutet der steigende Leitzins zusätzliche Attraktivität für Sparkonten wie Tagesgeld und Festgeld.
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