Wie gut sind die Gesetzlichen Krankenkassen wirklich?
n-tv "Ratgeber - Test" prüft Servicequalität gesetzlicher Krankenkassen
Die Gesetzlichen Krankenkassen sind derzeit wieder sehr im Gespräch. Nach der Erhöhung der Krankenkassenbeiträge sorgen die Schließung der City BKK und die Aufnahmeunwilligkeit der Mitglieder durch andere Krankenkassen für viel Aufsehen.
n-tv „Ratgeber – Test“ prüft Servicequalität gesetzlicher Krankenkassen 2011
„Im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv hat das Deutsche Institut für Servicequalität (DISQ) Leistungsangebot, Service und Kundefreundlichkeit der 20 größten gesetzlichen Krankenkassen untersucht.
Testsieger ist die Techniker Krankenkasse. Die Kasse hatte das beste Leistungsangebot und glänzte vor allem bei Naturheilverfahren und mit Bonusprogrammen. Dank einer sehr guten telefonischen Beratung und mit überdurchschnittlichen Mehrleistungen platzierte sich die BKK Mobil Oil auf dem zweiten Platz. Die Barmer GEK erzielte Rang drei und punktete beim Filialnetz und mit attraktiven Wahltarifen. Servicesieger wurde die Deutsche BKK.
Für die Studie „Gesetzliche Krankenkassen 2011“ nahmen die Tester in über 600 verdeckten Kontakten den Telefon- und E-Mail-Service sowie die Internetseiten der untersuchten Kassen unter die Lupe. In Kooperation mit Krankenkassen-Kompass.de wurden zudem Mehrleistungen, Wahltarife, Bonussysteme oder Programme zur Gesundheitsförderung analysiert.
Gesamtergebnis: Die Leistungen für chronisch Kranke sind bei allen großen Kassen auf einem hohen Niveau. Nachholbedarf gibt es bei alternativen Behandlungsmethoden. In Sachen Service sind die gesetzlichen Krankenkassen besser als ihr Ruf und erhalten für die Kundenbetreuung die Gesamtnote gut. Ausbaufähig ist aber in jedem Fall die Beantwortung von E-Mail-Anfragen. Fast jede fünfte E-Mail wurde gar nicht, 43 Prozent mit Schreibfehlern und mehr als 50 Prozent nur unvollständig und nicht individuell beantwortet.“
Studienergebnis: Deutsches Institut für Servicequalität im Auftrag von n-tv
Das Sterben der Krankenkassen hat erst begonnen, und bleiben werden eventuell noch 30, denn den Luxus können wir uns nicht mehr leisten.