Wird es sie geben – oder nicht? Die viel beschworenen sozialen Unruhen

Ach ja, sie sind so schnell gemalt, diese Schreckensbilder von Menschen, die auf die Straße gehen, Plünderungen begehen und sich gegenseitig einen auf die Rübe hauen. Ja, diese Bilder sind schnell bei der Hand, wenn man einen Stein in die Hand nimmt und damit auf die Regierung zielt. Die Frage ist nur: Wird die gegenwärtige wirtschaftliche Lage damit um einen Deut besser gemacht?

Nein, ganz sicher nicht. Und auch die Kanzlerin hat nun ihre Meinung zu dem ganzen Aufpuschen geäußert. „Von solchen Spekulationen halte ich nichts“ sagte Angela Merkel deshalb ganz trocken zu der hannöverschen Tageszeitung „Neue Presse“. Und wirft genau jenen Unruhe-Propheten vor, was nun einmal Tatsache ist: „Die Menschen wollen konstruktive Antworten und seriöses Krisenmanagement.“. Und widerspricht damit all jenen, die meinen, sie könnten nun einer Regierung in den Rücken fallen, die ihr Bestes versucht, um das Schiff Deutschland irgendwie durch diese Krise manöverieren zu können, ohne das unser Land noch größeren Schaden nimmt.

Ja, die Reden sind schnell gemacht von solchen, die meinen, sie reden dem Volk nach dem Mund. Dorch unser Land hat sich verändert in den letzten Jahren. Bloße Worte alleine locken kaum mehr jemand hinter dem Ofen hervor. Die Menschen wollten Taten sehen, und sind nicht gewillt, sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, wie es, zumindest verbal derzeitig so einige Herren aus manch politischer Richtung es tun.

Und so ist die Kanzlerin auch zuversichtlich, „dass die weltweite Krise den Gedanken der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland wieder stärken wird“. Und daran glauben wir auch. Weil es vor allem eines bewirkt: Dass wir einander wieder näher kommen. Dies ist nicht die erste Krise, die unser Land zu meistern hat. Und es wird weiß Gott nicht die letzte sein. Aber wir können aus jeder Krise ein Stück weit auch lernen, das nächste Mal vielleicht einen anderen Weg zu beschreiten, der einen entweder in keine Krise mehr führt, oder zumindest nicht mehr so tief nach unten sinken lässt. Was uns nicht tötet, macht uns stärker, so heißt es doch immer. Daran sollten wir auch inmitten dieser schweren Zeiten glauben und nicht den Mut sinken lassen. In wenigen Monaten wir die Talsohle der Krise erreicht sein und dann kann es langsam aber sicher wieder bergauf gehen. Und das wird es auch. Weil jedes Ende immer auch zugleich einen Anfang in sich birgt…

P.S.: Das ist übrigens auch der Grund, wieso wir solchen Unruhestiftern verbaler Natur keine Plattform bieten wollen auf unserer Seite!!!