Wo kann ich einen Kredit für Energieschulden aufnehmen?
Die Preise für Gas und Strom explodieren regelrecht. Wie kann ich das Geld dafür aufbringen? Ist es sinnvoll, zum Bezahlen meiner Nebenkosten ein Darlehen zu beantragen? Und wo kann ich einen Kredit für Energieschulden aufnehmen?
Das sind die Fragen, die sich inzwischen viele Bundesbürger stellen. Die dramatischen Preisanstiege beim Strom und beim Gas trifft nicht nur die Geringverdiener hart. Wer nicht gerade reich ist, wird mit den hohen Strom- und Gasrechnungen zu kämpfen haben.
Wie kann ich das Geld für die hohen Energiekosten aufbringen?
Der hohe Gaspreis, der hohe Preis für Strom. Kaum jemand wird dies in seine normalen Lebenshaltungskosten aufnehmen können. Stattdessen müssen viele Verbraucher eine Möglichkeit finden, das zusätzliche Geld für die hohen Energiekosten aufzubringen.
Eine Möglichkeit ist es, rechtzeitig vor der nächsten Jahresabrechnung einen Notgroschen für die Energiekosten zurückzulegen. So können Energieschulden bereits im Vorfeld langsam aufgefangen werden, ohne dass es auf einmal eine große finanzielle Belastung ist.
Ist dies nicht möglich, da die Preiserhöhungen bei Lebensmitteln schon die letzten freien Euro auffressen. Dann muss eine andere Möglichkeit gefunden werden. Dies kann z. B. sein, dass Sie einen Kredit für Energieschulden aufnehmen. Doch ist dies wirklich eine Lösung?
Kann ein Wechsel des Gasanbieters Geld sparen helfen?
Ein Gasanbieter Wechsel kann vielleicht für den Moment dabei helfen, ein paar Euro monatlich einzusparen. Insofern es überhaupt noch gute und vergleichsweise günstige Gasanbieter gibt. Doch es sollte immer darauf geachtet werden, wie lange z. B. die Preisbindung ist, die bei einem Versorgervertrag bei einem neuen Gasanbieter eingegangen wird.
Diese kann etwas Gutes sein, wenn der Gaspreis tatsächlich auch in den nächsten 12 Monaten ansteigt. Es kann aber auch sein, dass Sie mit einem neuen Gasanbieter mit Preisbindung draufzahlen, wenn der Gaspreis in sechs oder 9 Monaten nach und nach wieder zurückgeht. Was übrigens niemand prognostizieren kann, weil kein Mensch weiß, was in den nächsten Monaten und Jahren noch auf uns zukommt.
Ist es sinnvoll, einen Ratenkredit für die hohen Energiekosten aufzunehmen?
Einen Kredit aufzunehmen will immer gut überlegt sein. Schließlich ist ein Ratenkredit kein Geschenk einer Bank an jemanden, sondern es fallen Zinsen dafür an. Und die monatlichen Kreditraten können zu tatsächlich belastenden Kreditschulden werden, wenn die Lebenshaltungskosten so schon vorne und hinten nicht mehr reichen.
Deshalb sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie für das Bezahlen Ihrer Energiekosten wirklich einen Kredit aufnehmen wollen. Das heißt, es will vorher gut gerechnet werden. Sind die Kreditraten tatsächlich noch zu bezahlen, auch bei weiter steigenden Lebenshaltungskosten? Oder ist es vielleicht nicht sinnvoller, bei dem eigenen Gasanbieter und Stromversorger wegen einer Stundung und/oder Ratenzahlung der Energieschulden nachzufragen?
Wo kann ich einen Kredit für Energieschulden aufnehmen?
Es gibt zahlreiche Banken, die Ratenkredite anbieten. Für diese Kredite muss in der Regel kein Verwendungszweck angegeben werden. Dadurch kann bei einer beliebigen Bank, die Verbraucherdarlehen anbietet, ein Kredit für Energieschulden aufgenommen werden.
Wichtig ist es, vor der Kreditaufnahme die Zinsen für den Ratenkredit und die sonstigen Kreditkonditionen miteinander zu vergleichen. Möglich ist dies z. B. mit einem Ratenkreditrechner wie dem nachfolgenden.
Nicht den Dispokredit für Energiekosten verwenden!
Den Dispo für die Bezahlung der Energieschulden zu verwenden, ist übrigens nicht zu empfehlen. Die Zinsen für Dispokredite waren schon immer höher als die Zinsen für herkömmliche Ratenkredite. Dazu kommt, dass nach der Leitzinserhöhung der EZB die Dispozinsen wieder steigen.
Die steigenden Energiekosten mit dem Dispokredit abfedern zu wollen, kann dadurch eine teure Angelegenheit werden. Dies würde die Lebenshaltungskosten nur noch weiter erhöhen, anstatt eine wirkliche finanzielle Entlastung bei den Energieschulden bringen.
Vorsicht bei kurzfristigem Kredit für Energieschulden!
Noch teurer als der Dispokredit sind kurzfristige Kredite, die für 30 Tage, 60 Tage oder 90 Tage angeboten werden. Bei solchen Krediten liegen die Zinsen noch mal höher, als es bei den hohen Dispozinsen der Fall ist.
Da solche Schnellkredite mit niedrigen Kreditsummen oft sehr unbürokratisch vergeben werden, sind sie natürlich besonders verlocken, sie als Kredit für Energieschulden aufnehmen zu wollen. Doch es will wirklich gut überlegt sein, einen solchen Kredit aufzunehmen. Denn anders als bei herkömmlichen Ratenkrediten müssen diese kurzfristigen Minikredite in einem Betrag zurückgezahlt werden. Es sei denn, es wird eine Ratenoption vereinbart. Die übrigens in den meisten Fällen dann noch mal zusätzliches Geld kostet, das ebenfalls dann mit dem Kredit und den Kreditraten zurückgezahlt werden muss.
Kredit ohne Schufa für Energieschulden aufnehmen?
Immer wieder gibt es Kreditvermittler, die mit Kredit ohne Schufa und Kredit trotz Schufa werben. Ob diese Anbieter auch tatsächlich solche Kredite vermitteln können, ist oft fraglich. Am Ende bleiben oft nur die Kosten für die vermeintliche Kreditvermittlung, einen Kredit gibt es aber trotzdem nicht.
Und selbst wenn ein Kredit ohne Schufa für Energieschulden aufgenommen werden kann. Die Kosten für solche Kredite sind so hoch, dass sie den Geldbeutel über Jahre belasten werden. Und dies zusätzlich zu den weiter steigenden Preisen und Kosten für die Lebenshaltung.
Wenn der Kredit dann nicht abbezahlt werden kann, weil das Geld nicht mehr wird, aber die Preiserhöhungen immer weiter zur Belastung werden. Wird es noch teurer. Denn bei einem Kredit werden immer zuerst die Zinsen abbezahlt und dann erst die Kreditsumme selbst. Das heißt, der Kredit wird bis zur vollständig erfolgten Zahlung mitgeschleppt. Und fallen dann Zahlungen aus, weil der Kredit ohne Schufa / Kredit trotz Schufa nicht abbezahlt werden, wird es noch viel viel teurer. Deshalb ist davon abzuraten, einen solchen Kredit für Energieschulden aufzunehmen.
Die Energiekosten explodieren – Energieschulden werden uns alle betreffen
Die hohen Preise für Lebensmittel, die steigenden Preise für Strom und Gas. All das gräbt vielen Verbrauchern das Wasser ab. Auch viele Unternehmen sind davon betroffen, weil die explodierenden Energiekosten zu hohen Produktionskosten führen. Und so mancher Betrieb, ob klein oder Großunternehmen, wird irgendwann vor der Frage stehen, wie es weitergehen soll und weitergehen wird.
Können die Betriebe ihre Kosten für Gas und Strom wirklich an die Kunden weitergeben? Oder werden diese nicht immer weiter ihren Konsum nach unten schrauben, so weit es möglich ist?
Finanznews-123.de hat sich vor vielen Jahren auf die Fahnen geschrieben, möglichst aktuell am Geschehen zu sein, was Nachrichten über Finanzen betrifft, aber auch, was wichtige Verbraucherthemen sind. Und die hohen Kosten für die Energie und die weiter drastisch gestiegene Inflationsrate sind Themen, die auch mich nicht kalt lassen. Und die auch mich finanziell arg beuteln. Trotzdem will ich dranbleiben, auch wenn erst die Pandemie und dann der Ukraine-Krieg dazu geführt haben, dass die Werbeeinnahmen einbrechen. Und sich der Weiterbetrieb dieses Blogs sich dadurch eigentlich längst nicht mehr lohnt.
Dennoch mache ich gerade jetzt weiter. Weil ich glaube, dass wir nur dann durch diese ganzen Krisen kommen, wenn wir als Gesellschaft zusammenstehen. Und bei den ganzen Fakenews, die inzwischen verbreitet werden, ist es wichtig, Fakten auf den Tisch zu legen. Die nicht immer bequem sind. Und Infos und News zu liefern, die von Bedeutung sind.
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